Unnötige Niederlage in Magdeburg

Das Spiel begann denkbar schlecht. Schon der erste Angriff der Heimelf nach einer Minute brachte das 1:0. Vorausgegangen waren nicht angenommene Zweikämpfe. Die jungen Germanen ließen ihre Köpfe jedoch nicht hängen und schon drei Minuten später legte Sami Doci das 1:1 nach. Beide Teams waren nun auf ein schnelles Spiel nach vorn aus. So ergaben sich Chancen auf beiden Seiten. Die Heimelf nutzte die Unsicherheiten der Germanen besser aus und erzielte das 2:1. Nur zehn Minuten später erzielte wiederum Doci per Freistoß das 2:2. Die restlichen zehn Minuten der 1. Halbzeit sollten so weitergehen. Beide Mannschaften spielten unentwegt aufs gegnerische Tor. Weitere Tore ergaben sich daraus allerdings nicht.

Zur Pause mussten Justin Neumann und Sami Doci verletzt ausgewechselt werden, wobei Doci später noch einmal spielen konnte. Trotzdem gingen die Germanen motiviert in die 2. Halbzeit. Von Beginn an setzten sie den Gegner unter Druck, eroberten Bälle im Mittelfeld, schalteten sofort um und spielten schnell in die Spitze. So ergaben sich reihenweise Überzahlsituationen, die jedoch sie zu leicht verspielt wurden. Entweder kam der letzte Pass nicht gut genug oder zu spät, so dass die Heimelf immer wieder grade so klären konnte. Kam ein Ball doch mal durch, war ein Magdeburger auf der Torlinie zur Stelle oder das Aluminium war im Weg. Magdeburg kam erst nach zehn Minuten zur ersten Gelegenheit, welche aber überragend von Felix Janke zur Ecke geklärt wurde. Die anschließende Ecke brachte dann das 3:2 für die Heimelf. Halberstadts Keeper Kevin Schneider wurde dabei am Körper getroffen von dem aus der Ball ins Tor sprang. Keine fünf Minuten später folgte dann das KO für Germania. Bei einem Freistoß für Magdeburg, welcher im Aus gelandet wäre, bekam ein Heimspieler noch den Fuß an den Ball, der dann im Tor landete. Aber die Germanen gaben nicht auf. Angeführt von den starken Fabian Wohlmann und Janick Hannawald im Mittelfeld setzten sie sich immer wieder durch, bis ein erneuter Freistoß das 5:2 für Magdeburg brachte. Aber auch das hielt die Germanen nicht ab weiter aufs Gas zu drücken. Immer wieder hatten sie gute Chancen. Eine davon nutzte Bennett Sassara zum 5:3. So endete das Spiel zwar mit einer unnötigen Niederlage, dennoch wussten die jungen Germanen spielerisch zu überzeugen.

 

Aufstellung: Schneider - Radtke, Stern, Neumann, Doci, Lehmann (Lehmann/28.), Sassara, Wohlmann, Hannawald, Hulsch, Wagner (Kleine/25.); Dreyer